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Hermann Hofmann
Gruppe

In der Region, für die Region.

 

Imagevideo HHG

Imagevideo der Hermann Hofmann Gruppe

Das Imagevideo der Hermann Hofmann Gruppe erlaubt interessante Einblicke in die einzelnen Unternehmensbereiche der Gruppe.

Was unsere Gruppe ausmacht ist unser Einsatz für Nachhaltigkeit "In der Region, für die Region!", unsere Philosophie und das Streben nach Innovationen. Die Gruppe kann auf einen reichen Schatz von Erfahrungen in der Rohstoff-, Abfall- und Energiewirtschaft zurückgreifen. Dabei arbeiten alle Partnerfirmen der Gruppe Hand in Hand zusammen.

 

Wir entwickeln und fördern Visionen,
die wir dann systematisch und konsequent umsetzen.

Zu den Unternehmen

Verantwortung annehmen.
In jeder Herausforderung steckt die Verantwortung für die Region.

Die ankommenden Müllfahrzeuge werden an der Waage verwogen und fahren anschließend in die, in der Einfahrt mit einer Luftschleieranlage ausgestattete, Anlieferungs-/Aufbereitungshalle der Kompostierungsanlage. Dort erfolgt die Entladung in einen Flachbunker.

Der angelieferte Bioabfall wird arbeitstäglich verarbeitet. Mittels Radlader wird er in die alten Rotteboxen (Jahreskapazität je 7.200 t) eingebracht. Bei diesem Arbeitsgang wird dem Material zu Mischung und Homogenisierung Grünschnitt >30 mm zugegeben.
Nach der 7-tägigen Abbauphase erfolgt der Austrag des Rohkompostes aus den alten Rotteboxen. Hier besteht die Möglichkeit einer Nachzerkleinerung mit Befeuchtung und anschließendem Eintrag in die neuen Rotteboxen mit dem Ziel eine sichere Hygienisierung bei Temperaturen in der Boxenabluft von >65°C über drei Tage und nach weiteren 14 Tagen Rottegrad III sicher zu erreichen. In den Rotteboxen kann das Material in den ersten 7 Tagen zu befeuchten.

Die Anlieferungs-/Aufbereitungs- und Nachrottehalle sind in geschlossener Bauweise mit Ablufterfassung ausgeführt.
Die bisher für die fünf vorhandenen Rotteboxen benötigte Prozessluft von max. 11.200m³/h erhöht sich durch diese technische Umstellung auf im Mittel ca. 20.000m³/h, der Bedarf an Prozessluft für die vier neuen Rotteboxen liegt im Mittel bei ca. 30.000m³/h, zusammen also ca. 50.000m³/h. Insgesamt wird Hallenluft in einer Größe von ca. 120.000m³/h während des arbeitstäglichen Betriebes (Anlieferung, Zerkleinerung, Siebung, Radladerverkehr) erfasst, außerhalb der täglichen Betriebszeiten (nachts und an Wochenenden) kann diese Luftmenge auf 50.000m³/h, also den Bedarf der Rotteboxen reduziert werden. Die Abluft wird über zwei Abluftwäscher zur Sicherstellung einer Luftfeuchtigkeit der ab zu reinigende Luft von annähernd 100% geführt und nach anschließender Reinigung über die beiden offenen, mit Kokusfasermatten abgedeckten Flächenfilter an die Atmosphäre abgegeben.

Während des Rotteprozesses werden Temperaturen von 65 °C erreicht, so daß das erzeugte Produkt hygienisiert ist, garantiert frei von keimfähigen Samen und austriebsfähigen Pflanzenteilen und so unbedenklich für die verschiedensten Verwendungszwecke eingesetzt werden kann.

Das während der Intensivrotte anfallende Sickerwasser wird in einem geschlossenen Behälter gepuffert und zeitlich verzögert in der Rottebox zurück verregnet. Es fällt also kein abzuleitendes Sickerwasser aus dem Rotteprozess an.

Nach einer Rottezeit von insgesamt 21 Tagen bei zwei Boxendurchgänge wird der dann entstandene Frischkompost mit Rottegrad III ausgetragen. Der größte Teil dieses Materials wird nach 2-wöchiger Nachrotte und anschließender Absiebung auf <15 mm direkt in die Landwirtschaft vermarktet.

Für andere Anwendungen, z.B. im Garten- und Landschaftsbau wird eine höherer Reife- bzw. Rottegrad benötigt. Durch 12- bis 16-wöchige Nachrotte in den komplett geschlossenen Hallen wird ein Reifekompost mit Rottegrad IV bis V erzeugt, der anschließend auf <15 mm abgesiebt wird.
Siebüberläufe werden in Biomasseheizkraftwerken mit Kraft – Wärme – Kopplung verwertet.

Der Grünschnitt wird mit einem Schredder zerkleinert. Der zerkleinerte Grünschnitt wird über das Austragband auf ein nachgelagertes Sieb mit einem auf dem Einfüllbunker aufgebrachten Sternwellensieb befördert. Das Überkorn wird durch das Sternwellensieb aussortiert und nochmals nachzerkleinert. Der Grünschnitt 0 – 100 mm wird über einen 30 mm Siebkorb abgesiebt.
Das Material 30 – 100 mm ist dann ein zu vermarktender Brennstoff, welcher in verschiedenen Biomasseheizkraftwerken mit Kraft – Wärme – Kopplung Verwendung findet.

Die Fraktion 0 - 30 mm wird auf Mieten aufgesetzt und kompostiert. Dazu gehört selbstverständlich ein regelmäßiges Umsetzen, gegebenenfalls eine Befeuchtung und der Nachweis der Hygienisierung durch eine gleichmäßige Protokollführung der Mietentemperatur. Hergestellt werden Fertigkomposten mit Rottegrad IV – V und Frischkomposten mit Rottegrad II – III. Der einzelne Anteil richtet sich nach den Vermarktungsmöglichkeiten, dementsprechend auch der Siebschnitt.
Die Qualität des erzeugten Kompostes unterliegt der RAL-Gütesicherung.

Die Kompostanlage ist zertifiziert nach EfbV.