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Hermann Hofmann
Gruppe

In der Region, für die Region.

 

Imagevideo HHG

Imagevideo der Hermann Hofmann Gruppe

Das Imagevideo der Hermann Hofmann Gruppe erlaubt interessante Einblicke in die einzelnen Unternehmensbereiche der Gruppe.

Was unsere Gruppe ausmacht ist unser Einsatz für Nachhaltigkeit "In der Region, für die Region!", unsere Philosophie und das Streben nach Innovationen. Die Gruppe kann auf einen reichen Schatz von Erfahrungen in der Rohstoff-, Abfall- und Energiewirtschaft zurückgreifen. Dabei arbeiten alle Partnerfirmen der Gruppe Hand in Hand zusammen.

 

Wir entwickeln und fördern Visionen,
die wir dann systematisch und konsequent umsetzen.

Zu den Unternehmen

Verantwortung annehmen.
In jeder Herausforderung steckt die Verantwortung für die Region.

Verfahrensbeschreibung für die Bioabfallverarbeitung

1. Anlieferung

Die ankommenden Müllfahrzeuge werden an der Waage verwogen und fahren anschließend zum Vorrottebereich. Dort erfolgt die Entladung.

2. Vorrotte

Der angelieferte Bioabfall wird zeitnah mittels Radlader zu einer Miete aufgesetzt. Bei diesem Arbeitsgang wird dem Material zur Mischung und Homogenisierung Siebüberlauf zugegeben.
Während der Vorrotte wird arbeitstäglich die Temperatur gemessen, das Material gegebenenfalls befeuchtet und nach ca. 14 Tagen zur Hauptrotte umgesetzt.

3. Hauptrotte

Während der Hauptrotte werden Temperaturen von mindestens 60 °C und mehr erreicht, sodass das erzeugte Produkt einwandfrei hygienisiert, garantiert frei von keimfähigen Samen und austriebsfähigen Pflanzenteilen ist und so unbedenklich für die verschiedensten Verwendungszwecke eingesetzt werden kann.
Nach einer Hauptrottezeit von 4 - 6 Wochen und mindestens 3 maligem umsetzten hat der entstandene Frischkompost den Rottegrad II bis lll erreicht und wird nach einer Siebung < 15mm ausschließlich in der Landwirtschaft vermarktet.

4. Nachrotte

Nach einer weiteren 3 - 5 wöchigen Nachrotte mit anschließender Absiebung auf 0-15 mm, wird der Kompost mit Rottegrad IV – V überwiegend im Garten- und Landschaftsbau und Privatkunden vermarktet, weitere Mengen werden zur Produktion für unseren Mutterbodenersatz benötigt.
Eine Separation von Schwerstoffen bzw. ein separates Aussortieren von Leichtstoffen findet nur über das Trommelsieb statt. Eine zusätzliche Separation ist nicht notwendig, da die Qualität des Kompostes in Ordnung ist.
Die Qualität des erzeugten Kompostes unterliegt der RAL-Gütesicherung. Die Anlage führt seit 1994 das Gütesiegel.

5. Siebreste/Störstoffe

Der nach dem absieben entstandene Siebüberlauf > 15 mm wird zum Teil als Strukturmaterial der Vorrotte beigemischt bzw. nach einer weiteren 4-6 wöchigen Nachrotte auf 0-15 mm abgesiebt. Das Material < 15mm wird als Frischkompost und das Material > 15 mm, Siebreste genannt, als Ersatzbrennstoff in einem Biomasseheizkraftwerk mit Kraft-Wärmekopplung vermarktet. Die im Bioabfall enthaltenen Störstoffe verbleiben im Siebrest. Der Störstoffgehalt des Ersatzbrennstoffes für Biomassekraftwerke darf 5 % nicht überschreiten. Das Kraftwerk macht hier bei dem Verdacht auf einen höheren Störstoffanteil Analysen. Siebreste mit mehr als 5% Störstoffe werden in Müllheizkraftwerken verwertet. Dieser Verwertungsweg wurde bisher noch nicht beschritten, da alles in einem Biomasseheizkraftwerk verwertet werden konnte, da es sich bei dem Störstoffanteil um 5% Gewichtsprozente handelt und Papier und Pappe nicht als Störstoff bewertet werden.

6. Grünschnitt

Der angelieferte Grünschnitt wird nach Bedarf alle 3 – 4 Wochen mit einem Schredder zerkleinert. Der zerkleinerte Grünschnitt wird über das Austrageband auf ein nachgelagertes Sieb mit einem auf dem Einfüllbunker aufgebrachten Sternwellensieb befördert. Das Überkorn wird durch das Sternwellensieb aussortiert und nochmals nachzerkleinert. Der Grünschnitt 0 – 150 mm wird über einen 15 - er Siebkorb abgesiebt.
Das Material 15 – 150 mm ist dann ein zu vermarktender Brennstoff, welcher in verschiedenen Biomasseheizkraftwerken mit Kraft – Wärme - Kopplung Verwendung findet.

Die Fraktion 0 - 15 mm wird z. T. als Holzhäckselmulch an Garten-und Landschaftsbau sowie an Privat vermarktet. Der Rest wird auf Mieten aufgesetzt und kompostiert.

Alle Siebungen finden mit einem Trommelsieb statt.
Die Shredder arbeiten werden von einem Lohnunternehmen durchgeführt.