Unser Kompost - das Beste für Ihren Boden!
Der Nutzen hochwertiger Komposte ist wissenschaftlich erwiesen. Im Gegensatz zur bloßen Mineraldüngung wird durch Kompost die Bodenfruchtbarkeit erhalten und sogar erhöht. Der Einsatz guter Komposte zeigt deutlich bessere Ergebnisse als die Anwendung von Torf und anderen Bodenverbesserern.
- Fertigkompost
- Frischkompost
Kompost ist aufgrund seiner vielfältigen Eigenschaften ein effektives Mittel zur Düngung und Bodenverbesserung:
Die organische Substanz lockert den Boden und erleichtert die Pflanzarbeiten. Bei Regen verschlämmt die Oberfläche nicht, das Wasser dringt in den Boden ein und Erdabtrag (Erosion) wird so vermieden. Zudem speichert Kompost das 3 – 5 fache seines Eigengewichtes an Wasser. So sind die Pflanzen auch in Trockenperioden länger ausreichend mit Wasser versorgt. Kompost liefert Boden und Pflanzen organische Substanz, alle Haupt- und Spurennährstoffe sowie Kalk. Die Pflanzengesundheit wird durch die guten Bodenverhältnisse und durch das breite Wirkungsspektrum von Kompost gegenüber bodenbürtigen Krankheitserregern gefördert.
Anwendungsempfehlung
Die Aufwandmenge richtet sich nach den Eigenschaften des Bodens, dem Bedarf der Pflanzen und den Nährstoffgehalten des Kompostes. Die empfohlenen Angaben sind auf nährstoffarme Böden ausgerichtet. Eine Nachdüngung ist für mehrere Jahre, mit Ausnahme von Stickstoff, nicht erforderlich. Stickstoff ist fest in der organischen Substanz gebunden und muss je nach Pflanzenbedarf ergänzt gedüngt werden. Aufgrund seines neutralen pH-Wertes ist Kompost bei säureliebenden Pflanzen (Rhododendron) nicht zu empfehlen.
Vegetationstragschichten für Pflanzungen | bis 30 Vol. % Kompost | |
Pflanzlochzugabe | bis 30 Vol. % Kompost | |
Unterhaltungspflege: | ||
Stauden starkzehrend | 2 – 4 l/m² | |
Stauden schwachzehrend | 1 – 2 l/m² | |
Rosen | 3 – 5 l/m² | |
Ziergehölze | ca. 2 l/m² | |
Landschaftsgehölz | bis 2 l/m² | |
Gebrauchsrasen | bis 5 l/m² | |
Gemüsebeet: | ||
Starkzehrer: Tomaten, Sellerie, Kohl, Kürbis,Mais, Wirsing, Kohlrabi, Brokkoli, Porree u.a. |
3 l/m² | |
Mittelzehrer: Gurken, Rettich, Möhren, Zwiebeln, Zucchini, Kartoffeln, Rhabarber, u.a. |
2 l/m² | |
Schwachzehrer: Rote Beete, Bohnen, Spinat, Mangold, Paprika, Erbsen, Radieschen, u.a. |
1 l/m² |
Die Angaben beziehen sich auf ein Jahr. Den bevorzugt feinkörnigen Fertigkompost flach einarbeiten.
Es empfiehlt sich, die Anwendung alle drei bis fünf Jahre durchzuführen. Die in der Tabelle angegebenen Anwendungsmengen werden dann entsprechend summiert.
Böden sind die wichtigsten Produktionsgrundlagen der Landwirtschaft. Ein ausreichender Gehalt an organischer Substanz ist für die Bodenfruchtbarkeit unverzichtbar. „Humus ist das was der Bauer hu...muß" so ein überlieferter Satz von Altlandwirten und Praktikern. Es liegt in der Verantwortung der Landwirte, durch gezielte Humuswirtschaft den Boden für die nachfolgende Generation in einem guten Zustand zu erhalten, um auch noch in Zukunft ertragreiche Böden zu bewirtschaften.
Organische Düngung nach guter fachlicher Praxis fördert die Bodenfruchtbarkeit und fördert damit die Grundlage der Nahrungsmittelproduktion.
Weiterhin enthält der Kompost stabile Humusformen und ermöglicht damit eine hohe nachhaltige Humusreproduktion, er gewährleistet eine preiswerte Versorgung mit hochwertigen organischen Düngern aus der überbetrieblichen Kreislaufwirtschaft und er erzielt neben der Humusversorgung gleichzeitig eine Grunddüngung und eine Erhaltungskalkung.
Somit wird mit der Verwendung von Frischkompost eine Schonung der endlichen Rohstoffvorräte betrieben.
Optimale Humusgehalte verbessern das Bodengefüge. Dies ermöglicht eine leichtere und reduzierte Bearbeitung und damit Einsparungen von Treibstoff. Auch die Befahrbarkeit des Bodens nimmt bei guter Humusversorgung zu.
Der hohe Grobporenanteil verbessert die Drainageeigenschaft des Bodens und fördert ein rasches Abtrocknen der Fläche.
Besondere Bedeutung für die Verminderung der Erosionsanfälligkeit von Böden kommt der Stabilisierung der Bodenstruktur zu. Die Bodenkrümel werden größer und sind damit weniger erosionsgefährdet. Wasser dringt rascher in den Boden ein und die Oberflächenver- und abschlämmung wird so vermindert.
Ein weiterer Vorteil durch den Einsatz von Frischkompost ist die hohe Wasserspeicherkapazität. Gerade an heißen Sommertagen ist der Pflanzenbestand mit einer Kompostdüngung wesentlich weniger von der Hitze gestresst.
Mit dem Einsatz von Frischkompost wird dem Boden die Nahrungsgrundlage für die Bodenlebewesen zugeführt. Diese bewirken den Lebendverbau der Bodenkrümel, eine hohe Krümelstabilität und eine bessere und schnellere Umsetzung der Pflanzennährstoffe.
Anwendungsempfehlung
Zulässige Aufwandmengen sind nach guter fachlicher Praxis der Düngeverordnung zu bestimmen und dürfen gemäß Bioabfallverordnung 30 to Trockenmasse bzw. 47 to Frischmasse je Hektar in drei Jahren nicht überschreiten. Empfehlungen der amtlichen Beratung gelten vorrangig. Organisches Düngemittel unter Verwendung von tierischen Nebenprodukten – Zugang für Nutztiere zu den behandelten Flächen während eines Zeitraumes von 21 Tagen nach der Ausbringung verboten. Eine Anwendung auf Dauergrünlandflächen ist nicht zulässig. Keine Ausbringung auf wassergesättigten, überschwemmten gefrorenen oder durchgängig höher als von 5 cm Schnee bedeckten Flächen. Abstandsregelungen zu Gewässern sind zu berücksichtigen (§ 3 Abs. 6 und 7 DüV).
Im Zeitraum von drei Jahren dürfen auf derselben Fläche Klärschlämme nicht zusätzlich aufgebracht werden. Bei der Aufbringung auf Feldgemüse- und Feldfutterflächen oberflächlich einarbeiten. Vor der Erstanwendung der Komposte sind die Flächen durch den Bewirtschafter der zuständigen Behörde anzugeben (§ 9 Abs. 1 BioAbfV).
Inhaltsstoffe sind im Prüfzeugnis hinterlegt.